Landtagswahlkampf:Freie Wähler für Fair Trade

Martina Purkhardt sieht Petershausen als Vorbild

Die Freien Wähler setzen sich im Landtagswahlkampf auch für den Naturschutz ein. So beteiligen sie sich an einer Plakataktion vom Bund Naturschutz und des Eine Welt Netzwerks Bayern e.V. Die FW Petershausen haben dafür auch den Freisinger Landtagsabgeordneten Benno Zierer, die Direktkandidatin für den Landtag Martina Purkhardt und den Bezirkstagskandidaten Wolfgang Hörl gewonnen, die zu Besuch in Petershausen waren. Konkret geht es um fünf Forderungen: Kennzeichnungspflicht bei Fleisch, Milch und Eiern bei Verwendung gentechnisch veränderter Futtermittel, bio-regional-faire Verpflegung in bayerischen Behörden, sozial-ökologischer Einkauf durch den Freistaat, Stopp der unsozialen Milch- und Fleischexporte in die Länder auf der Südhalbkugel sowie die Gestaltung und konsequente Umsetzung der bayerischen Nachhaltigkeitsstrategie. Als Landwirt konnte sich Benno Zierer sehr gut vorstellen, wie Fleisch- und Milchpulverexporte die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Afrika vernichten. Martina Purkhardt erkundigte sich intensiv nach den Kriterien zur Erreichung des Titels "Fairtrade Gemeinde". Dies sei möglicherweise ein Vorbild für ihre Heimatgemeinde Schwabhausen. Petershausen ist bislang noch die einzige Fair-Trade-Gemeinde im Landkreis Dachau. Auch in der Großen Kreisstadt bemüht sich eine Initiative um diesen Titel. Es gibt in Bayern auch bereits ganze Landkreise mit Fair-Trade-Zertifikat.

© SZ vom 30.08.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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