Förderprogramm der KfW:"Unverzichtbares Instrument im privaten Wohnungsbau"

Die Dachauer CSU-Wahlkreisabgeordnete Katrin Staffler übt Kritik an der Bundesregierung. (Foto: Toni Heigl)

Das Förderprogramm der KfW für mehr Energieeffizienz wird im Landkreis stark nachgefragt. CSU-Wahlkreisabgeordnete Katrin Staffler fordert von der Bundesregierung eine klare Perspektive, wie das Programm weitergeführt werden soll.

Bürger und Unternehmen im Landkreis Dachau investieren aktuell offenbar kräftig in Energieeffizienz und erneuerbare Energien, insbesondere beim Hausbau. Das geht aus einer Pressemitteilung der Bundestagsabgeordneten Katrin Staffler hervor: Die Nachfrage nach Krediten und Zuschüssen aus Finanzierungsprogrammen der KfW sei im Landkreis Dachau "weiterhin sehr hoch", schreibt die CSU-Politikerin. Das zeige die Statistik der KfW-Bank für das erste Halbjahr 2022.

Staffler fordert verlässliche und planbare Förderprogramme

Danach wurden insgesamt 93,9 Millionen den Antragstellern aus dem Landkreis Dachau zugesagt: Dabei seien privaten Kunden im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien Fördermittel in Höhe von 33,6 Millionen Euro gewährt worden. Auch Unternehmen aus dem Landkreis profitieren über die Mittelstandsbank von den Programmen: Im ersten Halbjahr 2022 wurden 171 Maßnahmen mit 18,6 Millionen Euro unterstützt, unter anderem im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien.

"Die aktuellen Zahlen zeigen deutlich, dass die KfW-Förderung ein unverzichtbares Instrument im privaten Wohnungsbau ist", sagt Staffler. Zu ihrer Bestandsaufnahme schiebt sie noch eine Forderung an die Ampel-Koalition hinterher - und zwar nach "verlässlichen und planbaren Förderprogrammen", um die hohe Nachfrage weiter bedienen zu können. "Gerade in Zeiten der Energiekrise muss die Bundesregierung alles tun, um Energieeffizienz zu fördern." Für sie sei es daher "mehr als unverständlich, dass die Bundesregierung bis heute noch keine belastbaren Aussagen über die Neuausrichtung der BEG-Förderung (Bundesförderung für effiziente Gebäude; Anm. d. Red.) ab 2023 vorgelegt hat", kritisiert die CSU-Wahlkreisabgeordnete.

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