Karlsfeld erstickt im Verkehr. Wer zu den Hauptverkehrszeiten an die Münchner Straße kommt und die kilometerlangen Staus sieht, weiß, dass das nicht nur eine Befürchtung der Anwohner ist. Doch was kann man dagegen tun?, fragt das Bündnis für Karlsfeld. Viele haben sich insoweit schon den Kopf zerbrochen, doch eine Kehrtwende hinsichtlich dieser Entwicklung einzuleiten, ist schwierig. Die meisten Leute sind auf ihr Auto fixiert, wollen es nicht missen. Auf seinem Neujahrsempfang am kommenden Sonntag, 27. Januar, im Foyer des Bürgerhauses will sich die Gruppierung vor allem mit der Förderung des Radverkehrs auseinandersetzen, deshalb hat sie Michael Stanglmaier, den stellvertretenden Landesvorsitzenden des ADFC Bayern, eingeladen. Denn durch Karlsfeld rollen nicht nur die Autos der Berufspendler. Ein erheblicher Teil des Verkehrs ist hausgemacht, weiß Bündnissprecher Adrian Heim. Stanglmaier hat bereits zahlreiche Initiativen zur Förderung des Radverkehrs gestartet. So hat er beispielsweise den Arbeitskreis Fahrradstadt Moosburg ins Leben gerufen, engagiert sich für ein Radwegenetz für Alltagsmobilität im Landkreis Freising, sowie ein Fuß- und Radverkehrskonzept für Moosburg. Er hält auch viele Vorträge über Elektroräder und Stadtentwicklung. Sein Vortrag beginnt um 14.30 Uhr.
Karlsfeld:Vortrag über Förderung des Radverkehrs
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