Karlsfelderinnen und Karlsfelder, die etwas Gutes tun möchten, können den gesamten Februar über Minibrezen bei der Bäckerei Piller kaufen. Mit dem Erlös der verkauften Brezen möchte die Bäckerei in der Gaußstraße die Jugendarbeit Karlsfeld unterstützen. Diese sammelt derzeit Spenden für die Anschaffung eines Spielmobils. "Das Spielmobil ist ein Herzenswunsch der Jugendarbeit", so Charide von der Ahe von der aufsuchenden Jugendarbeit. Die Idee zu dem Spielmobil sei im Rahmen der Kampagne "Karlsfeld steht auf" entstanden.
Aufgrund der Pandemie sind die Möglichkeiten, dass sich Kinder und Jugendliche in geschlossenen Räumlichkeiten treffen und betreut werden können, oft nicht mehr gegeben. So entstand der Einfall, ein Spielmobil für den öffentlichen Raum anzuschaffen. "Wir brauchen etwas für die Kinder. Durch Corona sind die Pfeiler weggebrochen, sie brauchen dringend ein attraktives Freizeitangebot", erklärt Sozialpädagogin von der Ahe. Das Spielmobil ist mit bis zu 60 Spielobjekten bestückt. Kindern und Jugendlichen von fünf bis 14 Jahren stehen sowohl motorische als auch Kooperationsspiele zur Verfügung, auch können Spiele selbst zusammengestellt werden.
Die Kosten für solch ein Spielmobil betragen 10 500 Euro. Eine Summe, die laut der Jugendarbeit nur mithilfe von Spenden zahlreicher Karlsfelder Firmen und Privatpersonen realisiert werden kann. Ihren Beitrag zur Realisierung des Projekts will nun auch die Bäckerei Priller, die seit 1854 in Karlsfeld ansässig ist, leisten. Vom 1. bis 28. Februar kann man deshalb in der Bäckereifiliale Minibrezen zum Preis von 75 Cent kaufen. Der Erlös geht zu 100 Prozent an die Jugendarbeit.