Karlsfeld:Freiflächengestaltung begeistert Karlsfeld

Der erste Eindruck zählt, deswegen gelten Ortseingänge als städtebaulich besonders sensible Bereiche. Zumindest die Gemeinde Karlsfeld achtet neuerdings darauf, sich hier vorteilhaft zu präsentieren. Deswegen haben sie auch beim geplanten Bau der neuen Flüchtlingshäuser an der Hochstraße auf eine verträgliche Gestaltung Wert gelegt.

Die vier verputzten Häuser am Ausläufer des Erholungsgebiets Karlsfelder See sollen sich in die Landschaft integrieren. Mit dem nun vorgelegten Freiflächengestaltungsplan zeigten sich die Mitglieder des Bauausschusses der Gemeinde sehr zufrieden. Ein mit Gras bepflanzter Erdwall von 2,10 Meter Höhe soll das Areal gegen die Straße abschirmen. Für die Zufahrt zu den Häusern mussten sieben Bäume gefällt werden, sie sollen an anderer Stelle nachgepflanzt werden. Auf dem Grundstück ist auch ein kleiner Spielplatz vorgesehen.

In die Anlage sollen verstärkt Flüchtlingsfamilien ziehen. Im Gegenzug wird zum Jahresende die Traglufthalle im Gewerbegebiet Karlsfeld aufgelöst, wo derzeit nur allein reisende männliche Flüchtlinge leben. Nach Angaben des Landratsamts sind derzeit etwa 300 Asylsuchende in der Gemeinde Karlsfeld untergebracht.

© SZ vom 08.10.2016 / gsl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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