Kampf für Flächenerhalt:Infostand für Volksbegehren

Bayern ist seit Jahren Spitzenreiter in Sachen Flächenverbrauch, klagt die ÖDP. Täglich würden 13 Hektar Boden zubetoniert und so Kulturlandschaft zerstört. Die Folge sind Hochwasser und Starkregen, die Landwirte verlieren wertvolle Böden und die Artenvielfalt ist gefährdet. "Gerade auch bei uns im Münchner Umland ist der Flächenverbrauch enorm und viele Bürger kämpfen für den Erhalt der letzten verbliebenen Freiräume", sagt der ÖDP-Kreisvorsitzende Adrian Heim. Deshalb sammelt nun auch seine Partei Unterschriften für das Volksbegehren "Damit Bayern Heimat bleibt - Betonflut eindämmen!". Die Unterstützer wollen, dass eine gesetzliche Obergrenze für bayernweiten Flächenverbrauch auf fünf Hektar täglich festgesetzt wird. Das Volksbegehren ist noch in der Zulassungsphase, das heißt, es müssen insgesamt 25 000 Unterschriften gesammelt werden. Die ÖDP will deshalb an diesem Freitag einen Infostand vor der Naturkostinsel in der Münchner Straße in Dachau aufbauen. Von 15 bis 17 Uhr will die Partei dort für das Volksbegehren werben und die Passanten dazu bringen zu unterschreiben. Auch die Grünen unterstützen übrigens die Forderung des Volksbegehrens , sowie die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Nähere Infos auch unter www.betonflut-eindaemmen.de.

© SZ vom 17.11.2017 / cb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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