Jäger warnen:Erhöhte Unfallgefahr auf Straßen im Wald

Der Jagdschutz- und Jägerverein Dachau appelliert an Autofahrer zur Vorsicht und warnt in der dunklen Jahreszeit vor erhöhter Wildunfallgefahr. In Folge der Zeitumstellung falle der Berufsverkehr in die Dämmerung und damit in die aktive Zeit von Rehwild, Wildschweinen und Rotwild, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. "Fallendes Herbstlaub, Nässe und Nebel sind eine zusätzliche Gefahrenquelle für den Autofahrer." Der erste Vorsitzende des Jagdschutzvereins Ernst-Ulrich Wittmann sagt, in Waldstücken und entlang von Hecken könne unvermittelt Wild auf der Straße auftauchen. Daher sollte man immer den Fahrbahnrand im Auge behalten und stets bremsbereit sein. Sollte es dennoch zu seinem Zusammenstoß kommen, weist der Jägerverein daraufhin, dass der Autofahrer das getötete Wild nicht mitnehmen darf. "Sichern Sie die Unfallstelle und melden Sie den Wildunfall der Polizei. Die benachrichtigt dann den örtlichen Jäger", sagt Wittmann. Nach Angaben des Jägervereins ereignet sich auf deutschen Straßen fast alle zwei Minuten ein Wildunfall.

© SZ vom 09.11.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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