Interkulturelle Wochen:Grenzen überwinden

Bereits am Freitag, 22. September, beginnen die Interkulturellen Wochen der Stadt Dachau mit einem inklusiven Malkurs, an dem behinderte und nicht behinderte Menschen teilnehmen können. Das Programm reicht von Ende September bis Anfang November. Die Interkulturellen Wochen finden zum vierten Mal statt und wollen "ein Zeichen für gelebte Vielfalt, das Miteinander aller und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung" setzen, wie Stadtjugendpfleger Markus Högg sagt. Schirmherr ist Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD). Eine Vielzahl von Vereinen, Initiativen, Kindergärten und Jugendzentren hat sich für ein buntes Programm der Vielfalt und Offenheit zusammengefunden. Die ganz unterschiedlichen Angebote wenden sich an alle Dachauer allen Alters.

Markus Högg: "Kinder können Märchen aus aller Welt lauschen oder sich in verschiedenen Maltechniken ausprobieren. Freunde der Handarbeit kommen ebenso auf ihre Kosten wie Filmfreunde, die einmal sehen möchten was Kino aus dem Iran, Kenia, Saudi Arabien oder dem Senegal zu bieten hat." Der Dachauer Moschee-Verein und verschiedene christliche Konfessionen öffnen ihre Türen zum gegenseitigen Kennenlernen. Der "Runde Tisch gegen Rassismus" veranstaltet einen Vortrag über die Entstehung von Feindbildern und ihrer Überwindung. Die Bereicherung der Gesellschaft durch Flüchtlinge aus Sicht der Wirtschaft ist Thema der Dachauer Wirtschaftsjunioren. Die Open Stage in der Kulturschranne bietet allen Musik-, Tanz- und Poesiebegeisterten eine Bühne (weitere Informationen und Anmeldung unter: www.dachau.de/interkulturelle-wochen).

© SZ vom 21.09.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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