In der Neuen Galerie Dachau:Spiel der Realitäten

(Foto: Niels P. Jørgensen)

Ein spannendes Spiel mit Realitäten auf verschiedenen Ebenen erwartet die Besucher der Ausstellung "Tête-à-tête" in der Neuen Galerie Dachau. In enger Zusammenarbeit konzipierten der Zeichner und Bildhauer Christian Jasper und der Maler Jochen Pankrath während eines Jahres die Schau, die ihre Arbeiten in ein "Gesamtkunstwerk" einbettet. Ihr als "Zwischenlösung" konstruierter "Schutzraum" birgt und präsentiert Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Objekte. Was die beiden Künstler verbindet, ist ein feiner Humor, die gemeinsame Ausstellung ist Resultat eines intensiven Dialogs, in dem sie die Wirklichkeit in ihre Bestandteile zerlegen, sie neu zusammennageln, -kleben und bemalen. Das sieht dann etwa so aus: Aus der Wand der Galerie ragen zwei Gipsarme aus dem Fundus von Christian Jasper. Sie halten ein auf Glas gemaltes Bild von Jochen Pankrath, auf dem ein Gesicht zu sehen ist - gerade so, als würde ein noch in der Wand steckender Mensch sein Gesicht im Spiegel betrachten. Kunstwerke wie diese erstaunen, amüsieren und verblüffen die Besucher. Die Ausstellung ist noch bis einschließlich Sonntag, 22. März zu sehen. Die Öffnungszeiten sind immer Dienstag bis Sonntag sowie feiertags jeweils von 13 bis 17 Uhr.

© SZ vom 20.02.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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