Es ist Mittag und das Wetter in Unterweikertshofen ist launisch: Es summt und brummt, als Hubert Burgstaller, 42, den Deckel des Holzkastens öffnet. Hektisch fliegt eine Bienenschar aus ihrem Stock. Nun heißt es Flugschneise freihalten, um sich keinen Stich einzuhandeln. Burgstaller stellt sich hinter den Stock und zückt ein metallenes gießkannengroßes Gerät, dem er mit einer Handbewegung Rauch entlockt - ein Smoker, wie er erklärt. Der Qualm bedeutet Gefahr für Bienen, sie suchen Deckung und ziehen sich in den Stock zurück. Das Wuseln beruhigt sich.
Imkerei:Im Schleudergang
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Immer mehr Menschen halten Honigbienen und denken, sie tun damit etwas für den Artenschutz. Doch die geflügelten Nutztiere konkurrieren mit ohnehin gefährdeten Wildbienen um Nahrung. Ein Besuch bei der Honigernte.
Von Marie Kermer, Erdweg
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