Im Alter von 90 Jahren:TSV-Funktionär und Banker Josef Wörl ist tot

Der TSV 1865 und die Volksbank Raiffeisenbank Dachau trauern um Josef Wörl. Der Dachauer ist am Samstag im Alter von 90 Jahren gestorben. Was er auch anpackte, das tat er voller Energie und Leidenschaft. Mit 14 begann Josef Wörl 1942 als Lehrling bei der Volksbank Dachau seine berufliche Karriere. 1954 übernahm er die Leitung der Zweigstelle in der Münchner Straße in Dachau, 1958 baute er die Filiale München-Allach auf. Zehn Jahre später wurde Josef Wörl in den Vorstand der Bank berufen. Bis zu seinem Ruhestand 1992 war er der Vorstandsvorsitzende. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Josef Hadler, Wilhelm Brunninger und Hermann Zitzelsberger baute Wörl die Marktposition der Volksbank in Stadt und Kreis konsequent aus. Als 2001 die Fusion der Volksbank mit der Raiffeisenbank folgte, war er bereits im Ruhestand. Ehemalige Mitarbeiter erinnern sich an Wörl als einen ruhigen, gelassenen und zielstrebigen Mann. Die VR Bank Dachau rühmt Josef Wörl als einen außergewöhnlichen Banker, "der unsere Bank zu ihrer jetzigen Bedeutung geführt hat". Auch TSV-1865-Vorsitzender und Stadtrat Wolfgang Moll trauert mit dem ganzen Verein um Josef Wörl, der jahrzehntelang Mitglied und Funktionär im Vorstand war. Sein Sohn Günter ist seit einigen Tagen der neue Aufsichtsratsvorsitzende der VR-Bank.

© SZ vom 04.06.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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