Hungernde Häftlinge:Themenrundgang zur Ernährung im KZ Dachau

Berichte von Überlebenden des KZ Dachau und seinen Außenlagern bezeugen, dass die Häftlinge während ihrer Inhaftierung an Hunger litten. Spätestens seit Kriegsbeginn 1939 gehörte er zum KZ-Alltag. Sibylle Reinicke, Referentin der KZ-Gedenkstätte, erklärt in einem Themenrundgang am Samstag, 1. Juni, von 14 bis 16.30 Uhr, wie sich die Lebensmittelversorgung im Lager immer wieder geändert hat. Wann wurde die Versorgung nicht nur "einfach zu wenig", sondern katastrophal? Welche Möglichkeiten boten sich den Häftlingen, die Essensrationen aufzustocken? Welche Auswirkungen hatten die "Plantage" und die Deutsche Versuchsanstalt für Ernährung und Verpflegung im KZ Dachau auf den Alltag der Häftlinge? Und schließlich: Welche Folgen hatte die Mangel- und Fehlernährung auf die seelische und körperliche Verfassung der Häftlinge? Treffpunkt ist an m Besucherzentrum KZ-Gedenkstätte Dachau, Anmeldung an der Infotheke des Besucherzentrums am Veranstaltungstag bis spätestens 13.45 Uhr. Teilnahmekosten vier Euro.

© SZ vom 31.05.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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