Hebertshausen:Viel Geld für Straßensanierung

Gemeinderat muss Prioritätenliste erstellen

Das vom Gemeinderat beauftragte Straßenkataster liegt nun vor, der Sanierungsbedarf im örtlichen Verkehrsnetz Hebertshausen ist damit offenkundig. Ziel werde sein, die nur leicht beschädigten Straßen in den kommenden Jahren "sukzessive wieder auf Schadensklasse Null zu setzen", wie Bürgermeister Richard Reischl (CSU) erläuterte. Durch rechtzeitiges Eingreifen soll verhindert werden, dass sich Schlaglöcher und Risse vergrößern und damit der Sanierungsaufwand kostspieliger wird. Um allein die Straßen in dieser Schadensklasse 1 wieder in einen Top-Zustand zu versetzen, müsste die Gemeinde 760 000 Euro ausgeben. In den kommunalen Etat wird daher sofort jährlich Geld für die Straßensanierung bereitgestellt, im Haushaltsplan 2016 sollen 150 000 Euro vorgesehen werden. In welcher Reihenfolge dann saniert wird, steht noch nicht fest. Die Verwaltung arbeitet ein Konzept aus, der Gemeinderat wird dann die Prioritäten festlegen. Offen bleibt, wie Hebertshausen mit den 19 Straßen im Gemeindegebiet umgehen will, die massiv beschädigt sind oder aber noch nie ausgebaut wurden.

© SZ vom 22.03.2016 / pes - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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