Übergangslösung:Hebertshausen stellt Container für Bamberger-Schule auf

Bürgermeister Richard Reischl bietet Standort in seiner Gemeinde als Übergangslösung an.

Die Elisabeth-Bamberger-Schule für Kinder und Jugendliche mit erhöhtem emotionalem und sozialem Förderbedarf findet ein neues Zuhause in der Trägerschaft des Franziskuswerks unter dem Dach von Containern, die in der Gemeinde Hebertshausen als Übergangsdomizil für die Schüler aufgestellt werden sollen. Der bisherige Träger und Gründer der Schule, der Verein Kinderschutz aus München, kann die Schule nicht mehr unterhalten. Die Räume der Schule im Karlsfelder Gewerbegebiet sind zum Ende des Schuljahres gekündigt.

Das Franziskuswerk Schönbrunn wird im kommenden Schuljahr den Schulbetrieb der Elisabeth-Bamberger-Schule übernehmen, so teilt der Pressesprecher der gemeinnützigen GmbH mit. Das Landratsamt Dachau und die Regierung von Oberbayern waren demnach in die Vorbereitungen intensiv eingebunden und haben dem Vorgehen bereits zugestimmt. Ein entsprechender Vertrag wird vorbereitet. Die Bamberger-Schule passe sehr gut in das Gesamtkonzept und auch in den Stiftungsauftrag des Trägers des Franziskuswerks, der Viktoria-von-Butler-Stiftung.

Das Werk verspricht sich sogar, von dem "vorhandenen Know-How der Schule" profitieren zu können. Die Zielgruppe sei "eine sehr gute Ergänzung zu unserem bisherigen Portfolio", sagt Geschäftsführer Markus Tolksdorf.

© SZ vom 17.03.2016 / vgr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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