Haimhausen:Sanierung von Sankt Martin

Kirchengemeinde beantragt Zuschuss

Erst nicht öffentlich, dann öffentlich und dann wieder nicht öffentlich: Der Haimhauser Gemeinderat macht es spannend in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 22. Oktober, 19.30 Uhr, im Rathaus. Im öffentlichen Teil steht ein Antrag des Pfarrverbandes Haimhausen-Fahrenzhausen als Hauptpunkt auf der Tagesordnung. Anschließend folgen die Veröffentlichung von Beschlüssen aus der nicht öffentlichen Sitzung, ein Bericht des Bürgermeisters sowie Wünsche und Anregungen, bevor es erneut nicht öffentlich wird. In einem Schreiben an Bürgermeister Peter Felbermeier (CSU) bittet der stellvertretende Kirchenvorstand Bernhard Skrabal im Namen der katholischen Pfarrgemeinde die politische Gemeinde Haimhausen um einen Zuschuss für die "dringend notwendige Außensanierung der Filialkirche Amperpettenbach und für die Sanierung der Friedhofsmauer Amperpettenbach". Die Filialkirche Sankt Martin, so Skrabal, sei 1984 als "besonders schützenswertes Kulturgut ausgezeichnet worden", was deren "kulturgeschichtliche Bedeutung" zum Ausdruck bringe. Die letzte Innen- und Außensanierung der Filialkirche liege mehr als 30 Jahre zurück, sagt Skrabal. Die Pfarrgemeinde schätzt die Kosten für die Außensanierung auf 210 000 Euro und für die Sanierung der Friedhofsmauer auf 290 000 Euro. In der Beschlussvorlage macht die Gemeinde deutlich, dass ein eventueller Zuschuss nicht vor 2017 bereitgestellt werden könne.

© SZ vom 17.10.2015 / rk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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