Fragen über Fragen:Anträge zur Zukunft der Stadtwerke

Sorgen um die Stadtwerke Dachau bewegen die ÜB-Fraktion wie auch die Ausschussgemeinschaft Wolfgang Moll (parteilos) und Jürgen Seidl (FDP). In zwei Anträgen fordern sie Auskünfte vom kommunalen Energieversorger. Peter Gampenrieder (ÜB) drängt die Stadtwerke, sich auf die digitale Zukunft einzustellen sowie umsichtig zu investieren. Dies sei unerlässlich für die Wettbewerbsfähigkeit. Im Wirtschaftsplan für das kommende Jahr solle die Werkleitung genau ausführen, in welche "Zukunftstechnologien investiert werden soll". Gampenrieder nennt etwa die Umstellung auf Strommessgeräte, welche die Messwerte der Kunden digital an die Stadtwerke melden. Zudem könnten vermutlich weitere Dienste und Abläufe digitalisiert werden. Weiter solle eine Infrastruktur für Elektromobilität geschaffen und an den Ausbau des öffentlichen W-Lan-Angebots gedacht werden. Die Stadtwerke sollen ihren Kunden mehr Möglichkeiten geben, in Erzeugungsanlagen zu investieren. Seidl und Moll fürchten wegen des ständigen Zuzugs um die Kapazitäten der Kläranlage. Sie möchten wissen, wann eine Vergrößerung der Kläranlage fällig sei und wie viel das kosten würde. Bereits 2014 hieß es im Werkausschuss, dass das Klärwerk, das von der Stadt und drei Gemeinden genutzt wird, vielleicht 2020 an seine Grenzen stößt.

© SZ vom 14.07.2017 / vgr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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