Ergun Dost im Amt bestätigt:Die Zukunft Haimhausens

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Wählervereinigung macht sich Gedanken über Ortsentwicklung

Von Rudi Kanamüller, Haimhausen

Neuer und alter Vorsitzender der Haimhausener Wählervereinigung "Die Bürgerstimme" ist Ergun Dost. Der Haimhausener Gemeinderat wurde auf der jüngsten Jahreshauptversammlung der Wählervereinigung im Gasthof "Zur Post" einstimmig in seinem Amt bestätigt. Zum Stellvertreter Dosts wählten die Mitglieder den 54-jährigen Unternehmer Detlef Wiese, der auch Sprecher des Haimhausener Helferkreises ist. Ziel der Bürgerstimme, die derzeit 33 Mitglieder hat, sei es, so Dost in seinem kommunalpolitischen Ausblick für dieses und die nächsten Jahre, die Entwicklung des Ortes voranzutreiben. Dost bekräftigte auf der Jahreshauptversammlung die Zusage der Bürgerstimme, bei der Realisierung der Überquerungshilfe zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an der B13/Hauptstraße die Planungskosten zu übernehmen.

Spezielle Gedanken, wie sich Haimhausen künftig entwickeln und wie die Bürgerstimme ihr Standing in Haimhausen verbessern könnte, unterbreitete Detlef Wiese den 30 Mitgliedern der Wählervereinigung. Er stellte seinen Vortrag unter das Motto "Bürgerstimme goes 2020. Wo wollen, wo können wir hin?" Eine Antwort lautet: in den Kreistag. Wie auch das Bündnis für Dachau, bisher ebenfalls nur örtlich tätig, will auch die Bürgerstimme für einen Sitz im Kreistag kandidieren.

So will die Wählervereinigung bis zur nächsten Kommunalwahl 2020 einen Projektplan mit kleineren und größeren Projekten erstellen, die gemeinsam angegangen werden sollen. So im Bereich eines Calisthenics (Trimm Dich)-Parcours, beim öffentlichen Nahverkehr oder bei der Ortsplanentwicklung. Wiese: "Hier müssen wir den gesamten Gemeinderat sowie weitere Protagonisten und letztendlich alle Bürger des Ortes gewinnen." Nach Wieses Ansicht tue sich hier einfach zu wenig. "Wir wachsen, aber der Einzelhandel schrumpft." Einfach zu fordern, Haimhausen brauche einen Bio-Markt oder einen großen Supermarkt, wie von anderen Fraktionen artikuliert, helfe niemandem. Es brauche professionell angegangene Konzepte und "ein Denken über die nächsten fünf, zehn, sogar 25 Jahre". Dazu müssten auch Fragen beantwortet werden wie: Was wollen die Haimhausener Bürgerinnen und Bürger? Den dörflichen Charakter erhalten oder zur Schlafstadt mutieren? Welche Einkaufsmöglichkeiten soll es geben, was ist gut für den Ort, Klassische Shopping Mall versus dörfliche Einzelhändler. Weil man aber große Ziele nur mit Unterstützung der Bürger erreichen könne, ruft die Bürgerstimme die Haimhausener auf, auch im Gemeinderat mitzuarbeiten. Dost: "Macht bei uns mit, lasst Euch aufstellen!" Interessierte können sich an den 1. Vorsitzenden Ergun Dost ( dost@buergerstimme-haimhausen.de) oder an Detlef Wiese ( dwiese@ buergerstimme-haimhausen.de) oder telefonisch unter 0171 / 8305175 wenden.

© SZ vom 01.02.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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