Ergebnisse liegen jetzt vor:Machbarkeitsstudie für den Gedenkort Allach

Schon seit längerem gibt es Überlegungen, wie man der Häftlinge des ehemaligen Dachauer KZ-Außenlagers München-Allach gedenken kann. Dieses Lager wurde Anfang 1943 für die Firma BMW eingerichtet. Mindestens 5000 Häftlinge aus insgesamt 18 Ländern Europas, vor allem aber aus der Sowjetunion und Frankreich, mussten Flugzeugmotoren herstellen und Bauarbeiten leisten.

Die KZ-Gedenkstätte Dachau und die Landeshauptstadt München hatten 2016 eine Machbarkeitsstudie für ein Gedenkkonzept zum ehemaligen KZ-Außenlagerkomplex München-Allach in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse dieser Studie sollen nun der Öffentlichkeit präsentiert werden. Auf der Veranstaltung am Mittwoch, 6. Juni, um 19 Uhr werden auch die geplanten Maßnahmen, die ein würdiges Gedenken und die Erinnerung an das ehemalige Außenlager im öffentlichen Bewusstsein nachfolgender Generationen verankern, vorgestellt, wie es in einer Pressemitteilung der KZ-Gedenkstätte heißt. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Veranstaltungsort ist der Präsentationsraum des Beruflichen Schulzentrums an der Nordhaide, Schleißheimer Straße 510, in München. An der Veranstaltung nehmen auch die Zeitzeugen Abba Naor, Vizepräsident des Internationalen Dachau-Komitees, und Ernst Grube, Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau, teil.

© SZ vom 23.05.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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