Erdweg:Kleinberghofen gedenkt der frommen Anna Naßl

In der Pfarrkirche Sankt Martin in Kleinberghofen wird an diesem Montag, 18. Februar, um neun Uhr der Anna-Naßl-Gedenktag gefeiert. Anna Naßl war eine besondere Verehrerin des Leidens Christi, des Heiligen Franziskus und der Heiligen Theresia vom Kinde Jesu. Nach einer Halsoperation 1921 war sie bis zu ihrem Tode zwölf Jahre lang ans Krankenbett gefesselt. Nach Berichten ertrug sie diese Krankheit als "geheimes Sühneleiden" mit gottergebener Geduld. Sechs Jahre lang genoss sie angeblich weder Speise noch Trank. Nur bei der heiligen Kommunion nahm sie zu einer Hostie ein wenig Wasser. Sie starb am 18. Februar 1933 und wurde auf dem Friedhof von Kleinberghofen begraben. Dort erinnert ein schmiedeeisernes Grabmal an der Kirchenmauer neben dem Familiengrab an Anna Naßl. Zu ihrem Gedenken wurde durch Familie Johann Naßl in Deutenhofen bei Altomünster vor Jahren bereits eine Kapelle errichtet. An den Wänden hängen Erinnerungsstücke und Danksagungen an Anna Naßl.

© SZ vom 18.02.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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