Ein 20-jähriger Mann aus München ist in der Nacht auf Donnerstag ausgeraubt worden. Nach Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord hatten ihn bislang noch unbekannte Täter gegen drei Uhr nachts in Eisenhofen bei Erdweg körperlich massiv bedrängt.
Das 20-jährige Opfer befand sich gerade auf dem Heimweg von einem Hallenfest in Eisenhofen und ging zu Fuß in Richtung S-Bahnhof Erdweg. Unterwegs, so gab er bei der Polizei an, hielten ihn fünf junge Männer auf und begannen ihn zu traktieren. Polizeiangaben zufolge schubste die Männergruppe den jungen Hallenfestbesucher so lange, bis dieser schließlich der Aufforderung nachkam und alle mitgeführten Wertgegenstände aushändigte.
Sofortfahndung verlief ergebnislos
Aus Angst vor Schlägen übergab der Münchner sein wertvolles Handy der Marke iPhone S6 und eine mitgeführte EC-Karte samt 30 Euro Bargeld. Anschließend flüchtete er völlig orientierungslos und klingelte an einem Einfamilienhaus in der Unteren Dorfstraße, wo er um Hilfe bat. Die Hausbewohner alarmierten umgehend die Dachauer Polizei, die mit allen verfügbaren Streifen eine Sofortfahndung einleitete. Die allerdings verlief ergebnislos: Am Freitagnachmittag fehlte noch jede Spur von den Tätern. Das Opfer klagte nach dem Überfall über Brustschmerzen und ließ sich im Dachauer Krankenhaus behandeln.
Die fünf Tatverdächtigen beschreibt er wie folgt: männlich, zwischen 20 und 25 Jahre alt, hatten keinen Bart, trugen karierte Hemden, zwei davon blau-weiße und drei rot-weiße). Vier Personen hatten braune, und eine männliche Person blonde Haare. Zu einer ausführlicheren Personenbeschreibung war das Opfer wegen der Stresssituation, in der es sich befand, nicht imstande. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck unter der Telefonnummer 08141/61 20 entgegen.