Dachau/München:Beten und radeln

Gedenken an Georg Elser

Am Donnerstag, 9. April, jährt sich die Ermordung Georg Elsers im KZ Dachau zum 70. Mal. Zu diesem Anlass veranstaltet die Georg-Elser-Initiative unterstützt von der Lagergemeinschaft Dachau und des Radsportvereins Soli Dachau einen Gedenktag. Für Radfahrer beginnt dieser um 11 Uhr am Georg-Elser-Platz in München. Gemeinsam geht es mit dem Fahrrad etwa 20 Kilometer zur KZ-Gedenkstätte Dachau.

Bahnfahrer treffen sich am Münchner Hauptbahnhof und fahren um 12.50 Uhr mit der S2 im ersten Wagen nach Dachau. Um 13.21 Uhr geht es anschließend gemeinsam mit dem Bus zur KZ-Gedenkstätte. Gegen 14 Uhr treffen Bahn- und Radfahrer vor dem Bunker aufeinander. Dann beginnt die Führung mit Björn Mensing, dem Pfarrer der Evangelischen Versöhnungskirche.

Schwerpunktmäßig wird es vor allem um Georg Elser und Dietrich Bonhoeffer gehen, die beide am 9. April 1945 ermordet wurden. Der nächste Programmpunkt ist dann ein ökumenischer Gottesdienst. Er beginnt um 15 Uhr in der katholischen Klosterkirche Karmel Heilig Blut. Gegen 16 Uhr machen sich die Radfahrer wieder auf den Heimweg Richtung Georg-Elser-Platz. Dort werden sie von der Fraktionsvorsitzenden der Landtags-Grünen, Margarete Bause, begrüßt. Den Abschluss des Tages gibt die Vorführung des neuen Films "Elser - Er hätte die Welt verändert" im Arri-Kino in der Türkenstraße 91.

Karten können bei Hella Schlumberger unter Telefon: 089/272 32 17 reserviert werden. Der Ansprechpartner für die Radfahrer ist Michael Sack, der unter 089/ 26 31 71 oder über michael.sack@lawyershop.de zu erreichen ist.

© SZ vom 04.04.2015 / jerb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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