Dachauer SPD:Diskussion zum Thema Depression

Der Freitod von Robert Enke hat die Gesellschaft für Depression als Krankheit sensibilisiert. Die Dachauer SPD informiert über Angebote in der Region - und lädt zur Diskussion.

Wenig Appetit, vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, Pessimismus und Suizidgedanken - all diese Symptome können zum Krankheitsbild einer Depression gehören. Alle Altersgruppen sind betroffen. Oft sind auch Schlafstörungen, verringerte Konzentration und - ganz besonders - ein Verlust von Interesse und Freude bei den Betroffenen zu beobachten.

Die Dachauer SPD möchte in einer Podiumsdiskussion am Dienstag, 15. Juni, über diese zunehmend an Bedeutung gewinnende Erkrankung informieren, die besonders nach dem Freitod von Robert Enke diskutiert wurde. In den vergangenen Jahren sind nach den Auswertungen der Krankenkassen die Krankheitstage aufgrund von psychischen Erkrankungen stark ansteigend.

Die Veranstaltung mit dem Titel "Depression: Volkserkrankung und Zeichen der Zeit" soll, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, auf die Lebenssituation der Betroffenen und deren Angehörigen eingehen und die Versorgungslage und Unterstützungsmöglichkeiten in Dachau vorstellen und diskutieren.

Die Einführung übernimmt David Althaus, Psychotherapeut, Buchautor und Mitbegründes Deutschen Bündnis gegen Depressionen e.V.. Auf dem Podium diskutieren Rudolf Szymkowiak (Ärztlicher Kreisverband), Andreas Miller (Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes, Caritas), Stephan Haniffa (Kassenärztliche Vereinigung Bayerns) und Sylvia Neumeier (SPD-Kreisrätin). Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr im Ludwig-Thoma-Haus in Dachau.

© SZ vom 10.06.2010 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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