Dachau:Zwickel für den guten Zweck

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Die Friedenskirche sammelt 26 000 Euro an Spenden

Die Stiftung der Friedenskirche Dachau kann auch in diesem Jahr einen großen Erfolg feiern. Bei der Spendenaktion "Der Zwickel steige wie ein Luftballon" konnten 26 000 Euro gesammelt werden. Die Aktion lief vom vergangenen September bis Ende Januar. Die Volksbank Raiffeisenbank kündigte bereits zu Beginn der Aktion an, für jeden Zwickel, wie volkstümlich eine Zwei-Euro-Münze bezeichnet wird, bis zu einer Gesamthöhe von 10 000 Euro einen weiteren Euro dazuzugeben. Von den Spenden fließen 23 000 Euro in das Grundstockvermögen der Stiftung. 3000 Euro gibt die Friedenskirche weiter. Das Geld soll dem Jugend-Freizeitprogramm der Kirche und der Dachauer Nachbarschaftshilfe zugute kommen. Ein Teil der Spenden wird auch für die Gemeindehaussanierung verwendet, die in den nächsten Jahren beginnen soll. In einem Festakt überreicht Thomas Höbel, Vorsitzender der Volksbank Raiffeisenbank, am heutigen Tag der Friedenskirche einen Spendenscheck von 10 000 Euro. Allen Spendern wird an diesem Abend eine Urkunde überreicht, um die Wertschätzung der Friedenskirche zu unterstreichen.

Thomas Körner, erster Vorsitzender des Stiftungsvorstandes und Pfarrer der Friedenskirche, ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Aktion. Bei den Spendern handle es sich um "viele, wohlwollende Gemeindemitglieder", die unterschiedlich hohe Summen gespendet haben. Seit 14 Jahren ist Körner in der Gemeinde tätig und wird dies auch bis zu seiner Rente bleiben. Er weiß, dass er für viele Menschen in seiner Gemeinde Ansprechpartner und Vertrauter ist. "Wenn man so lange in der Gemeinde ist wie ich, sind die persönlichen Kontakte schon gewachsen." Martin Richter, Marketing-Leiter der Volksbank im Landkreis Dachau, bewundert Körner als "außergewöhnlichen Menschen" und für sein Engagement. "Er engagiert sich nicht für sich selbst, sondern für seine Gemeinde."

Die Volksbank Raiffeisenbank unterstützt die Friedenskirche schon seit vielen Jahren. Auch für die Gründung der Stiftung im Jahr 2012 spendete das Geldhaus. Der sechsköpfige Stiftungsvorstand der Friedenskirche ist stolz darauf, dass seit der Gründung das Startkapital mehr als verdoppelt werden konnte. Mit Spendenaktionen versucht der Vorstand, die Arbeiten der Friedenskirche auch in Zukunft sicherzustellen.

© SZ vom 19.02.2016 / Joho - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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