Dachau:Zeitzeugengespräch in der KZ-Gedenkstätte

Am Mittwoch, 27. Juli, führt die KZ-Gedenkstätte Dachau ihre Veranstaltungsreihe "Dachauer Zeitzeugengespräche" mit Max Volpert fort. Max Volpert war 1944 im Alter von erst zwölf Jahren aus dem litauischen Kaunas nach Kaufering in ein Außenlager des KZ Dachau verschleppt worden. Der jüdische Überlebende berichtet von den unmenschlichen Lebensbedingungen, die dort herrschten, von seinem "Alltag" und der Schwerstarbeit, die seinen Vater das Leben kostete. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte, der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung nicht notwendig. Die Leiterin der KZ-Gedenkstätte, Gabriele Hammermann, spricht einführende Worte. Danacht berichtet Max Volpert, Israel, im Gespräch mit Gabriele Hammermann.

Max Volpert leistete im Außenlager Kaufering Zwangsarbeit. Er und seine Mitgefangenen mussten Bunkeranlagen für die Kriegswirtschaft errichten. Kurz vor Kriegsende wurden die Kauferinger Lager geräumt und die Häftlinge auf Todesmärschen Richtung Dachau getrieben. Unter ihnen der damals 13-jährige Max.

© SZ vom 15.07.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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