Die Ludwig-Thoma-Schule wird nach ihrer Schließung zum Schuljahresende im Sommer nicht leerstehen. Im Anschluss soll die VHS Dachau in die Räumlichkeiten an der Dr.-Engert-Straße einziehen. Das beschloss der Haupt- und Finanzausschuss im nicht öffentlichen Teil seiner Sitzung am Donnerstag. Für die VHS endet mit dem Beschluss eine jahrelange Suche nach geeigneten neuen Räumlichkeiten für ihr Kursangebot und eine entsprechende Diskussion im Stadtrat über einen möglichen Neubau. Andere leerstehende Gebäude oder Räume im städtischen Besitz stellten sich als ebenso zu klein oder sanierungsbedürftig heraus, etwa die ehemalige griechische Schule. Das bisherige Haus der Erwachsenenbildung neben der Thoma-Mittelschule war deutlich zu klein geworden für das wachsende Kurs-Angebot. Bereits jetzt nutzt die VHS Räume in der benachbarten Schule, die zur Zeit nur noch 70 Schüler in vier Klassen hat.
Zunächst wird sich die VHS das Gebäude noch mit einer Hortgruppe teilen, die aber langfristig an einen anderen Ort ziehen soll. Vor dem Einzug der VHS wird die Schule renoviert und entsprechend umgebaut werden. Die Stadtverwaltung hat nun zunächst den Auftrag erhalten, die Planungen vorzubereiten. Dazu soll eine Arbeitsgruppe einberufen werden, der insbesondere die zuständigen Referentinnen und Referenten des Stadtrats, je ein Mitglied jeder Stadtratsfraktion, die Geschäftsführung der VHS, ein Vertreter der Awo sowie Vertreter der Verwaltung angehören werden.