Dachau:Terror und Profit im Konzentrationslager

Die KZ-Gedenkstätte Dachau informiert über das "Terror und Profit - Das Lager und die NS-Wirtschaft". Am Samstag, 11. Februar, können Interessierte an einer Führung von 14 bis 16.30 Uhr teilnehmen. "Arbeit macht frei"- die berüchtigte Inschrift im Lagertor war Propaganda und zynisches Motto der SS zugleich: Arbeit bedeutete für die Häftlinge zunächst Folter und während des Krieges systematische Vernichtung. Allein das KZ Dachau hatte circa 140 Außenlager, in denen die Häftlinge für die Zivil- und Kriegswirtschaft Sklavenarbeit leisten mussten. Für vier Reichsmark pro Tag vermietete die SS "Hilfsarbeiter", ein "Facharbeiter" kostete die Industrie sechs Reichsmark. Treffpunkt ist im Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte, Anmeldung an der Infotheke des Besucherzentrums am Veranstaltungstag bis spätestens 13.45 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt vier Euro.

© SZ vom 01.02.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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