Dachau:Taschner-Gymnasium unterstützt Museum

Dummy "Mika" macht die Schüler des Dachauer Ignaz-Taschner-Gymnasiums berühmt. (Foto: Jørgensen)

Die Crashschlittenbahn des P-Seminars "Crash! Boom! Bang!" am Ignaz-Taschner-Gymnasium hat schon einige Furore erzeugt. Fahrsicherheit war das Thema des Seminars, zu dem die Schüler mit ihrem Lehrer Peter Sander seit dem Schuljahr 2014/15 forschten. Unterstützung hatten sie dabei von Thomas Reiter vom Automobilzulieferer Autoliv. Mit der selbst entwickelten Crash-Schlittenbahn können sie simulieren, welche Auswirkungen ein Aufprall mit oder ohne Sicherheitsgurt und Airbag hat: Bis zu 50 Kilometer pro Stunde schnell wird der Schlitten mit Sportsitz, in dem ein Dummy sitzt.

Bereits im Sommer 2015 gewannen die Schüler dafür einen Preis bei einem Wettbewerb der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Im Frühjahr diesen Jahres folgte dann die Auszeichnung als eines der besten P-Seminare im Bereich Oberbayern-West, wenig später wurde es zu einem der besten vier in ganz Bayern gekürt. Nun steht der nächste Erfolg ins Haus: Die technische Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hat den Grundaufbau der Schlittenbahn nachgebaut. Ende Juni fahren die Schüler nach Nürnberg, um das Modell an den Direktor des Museums für Industriekultur zu überreichen, wo es ausgestellt werden soll. Sander ist stolz auf ihre Leistung: "Es ist schon etwas Besonderes, wenn eine Schule ein Museum und eine Universität unterstützt."

© SZ vom 10.06.2016 / asl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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