Die Überparteiliche Bürgergemeinschaft (ÜB) setzt sich dafür ein, auf öffentlichen Spielplätzen auch ein Angebot für Senioren zu schaffen. Wenn Spielplätze neu gebaut oder saniert werden, sollten auch Geräte für ältere Menschen aufgestellt werden. So könnten aus reinen Spielplätzen Mehrgenerationenplätze entstehen, schreibt die ÜB in einem Antrag an den Stadtrat. Die Wählergruppe plädiert dafür, den Seniorenbeirat bei der Planung miteinzubinden.
In der Regel seien Spielplätze mit Geräten bestückt, die auf Kinder bis zwölf Jahre abgestimmt sind. Für Eltern oder Großeltern, welche die Kinder begleiten, gebe es kein Angebot, schreibt die ÜB. Aus Sicht der Wählergruppierung könnten aus Spielplätzen bei grundlegenden Sanierungen ohne größeren finanziellen Mehraufwand Mehrgenerationenplätze entstehen.
Dazu müssten lediglich ein oder zwei Geräte für Kinder durch Bewegungsgeräte speziell für Senioren oder auch eine Schachspielfläche ersetzt werden. Entsprechendes sollte auch für Neubauten von öffentlichen Spielplätzen gelten. Bewegungsgeräte für Senioren sollten zu Fuß erreichbar sein. Dies sei auch bei einer Diskussion im Haupt- und Finanzausschuss gefordert worden. Die Erweiterung des Freizeitangebots für alle Altersgruppen müsste langfristig für jeden Stadtteil gelten.
Bereits im Juli hatte der Familien- und Sozialausschuss einstimmig einem Antrag zugestimmt, auf der Grünfläche am John-F.-Kennedy-Platz Bewegungsgeräte für Senioren aufzustellen.