Nomen est omen - oder was? Ausgerechnet im Bereich der Rauschener Straße hat die Polizei am Dienstagmorgen eine alkoholisierte Autofahrerin aus dem Verkehr gezogen. Und das kam so: Gegen 7.20 Uhr beobachtete ein Frühaufsteher, wie eine Frau mit ihrem BMW in der Banater Straße einen geparkten VW anfuhr. Die Fahrerin stieg aus, sah sich den Schaden an, torkelte zurück zu ihrem Wagen und fuhr von der Unfallstelle weg. Der Zeuge verständigte daraufhin die Polizei.
Eine Streife fahndete nach dem Pkw und machte ihn in der Rauschener Straße ausfindig. "Dass der Straßenname auch zum Zustand der BMW-Fahrerin passte, stellte sich wenig später heraus", schreibt Polizeisprecher Michael Richter in seinem Bericht. Die 52-jährige Dachauerin war doch glatt ins Reich der Träume gefallen und musste von den Beamten geweckt werden. Wegen des Verdachts einer "deutlichen Alkoholbeeinflussung" wurde die Frau zum Alkotest gebeten. Weil ihr aber offenbar die Puste ausgegangen war, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Die Autofahrerin muss sich nun strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 2500 Euro.