Dachau:Räuber überfallen Schnellrestaurant

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Zwei maskierte Täter bedrohen Mitarbeiter mit einer Schusswaffe

Ein paar Stunden nur nach dem Raubüberfall auf eine Apotheke in der Münchner Straße in Karlsfeld drangen zwei maskierte Täter am Dienstagabend in ein Schnellrestaurant in der Münchner Straße in Dachau ein und erbeuteten mehrere hundert Euro Bargeld. Polizeiangaben zufolge betraten sie das Restaurant gegen 23.25 Uhr über den Hintereingang. Sie waren mit Sturmhauben maskiert, bedrohten drei noch anwesende Angestellte mit einer Schusswaffe und versprühten Pfefferspray. Dabei forderten sie die Herausgabe von Bargeld. Mit mehreren hundert Euro Beute und den Handys von zwei Restaurant-Mitarbeitern flüchteten die Räuber in unbekannte Richtung. Durch den Einsatz des Pfeffersprays wurden die drei Angestellten leicht verletzt. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung mit zahlreichen Kräften der Polizeiinspektion Dachau und benachbarter Dienststellen sind die Täter bislang noch nicht gefasst worden.

Wie die Polizei weiter mitteilt, wurde in der Straße am Oberanger ein Handschuh und eine Münzrolle sichergestellt, die vermutlich im Zusammenhang mit dem Raubüberfall stehen dürften. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt und bittet um Zeugenhinweise. Der erste Täter wird als 1,80 bis 1,85 Meter groß beschrieben, soll 20 bis 25 Jahre alt und von kräftiger bis dicker Statur sein. Er trug eine graue Jogginghose, eine schwarze Lederjacke, schwarz-weiße Schuhe, eine schwarze Sturmhaube und führte die Schusswaffe mit sich. Der zweite Täter soll kleiner und schmächtiger als der erste sein. Er war mit einer schwarzen Jogginghose, schwarzer Oberbekleidung, schwarz-weißen Schuhen und einer blauen Sturmhaube bekleidet. Er versprühte das Pfefferspray.

Der Polizei zufolge unterhielten die Täter sich in einer den Restaurantmitarbeitern nicht bekannten ausländischen Sprache. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck bittet um Hinweise, die möglicherweise im Zusammenhang mit der Tat stehen. Zeugen sollen sich unter der Telefonnummer 08141/6120 melden oder an jede andere Polizeidienststelle wenden.

© SZ vom 11.08.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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