Dachau:Polizei warnt vor Trickbetrügern

Wenn Kunden Kleinartikel mit einem großen Schein zahlen, sollten Geschäftsleute gut aufpassen. Es könnte auch eine Betrugsmasche sein.

Die Polizeiinspektion Dachau warnt Geschäftsleute vor einem Trickbetrüger. Anlass ist ein Vorfall vom vergangenen Donnerstag, als nur durch das "vorbildliche Verhalten einer Angestellten" ein vermeintlicher Trickbetrüger bei seiner Tat selbst ausgetrickst wurde. Der Mann hatte ein Geschäft in der Münchner Straße in Dachau betreten und wollte Kleinartikel für 4,95 Euro kaufen. Diese wollte er mit einem 200 Euroschein bezahlen. Polizeiangaben zufolge reagierte die Angestellte jedoch richtig und ließ den Schein nicht auf dem Tresen liegen, sondern deponierte ihn gleich in der Kasse. Somit war er dem Zugriff des Mannes entzogen. Als der diesen Schachzug bemerkte, verlangte er unter einem fadenscheinigen Vorwand den Schein zurück und verließ das Geschäft.

Oft zahlen Trickbetrüger geringpreisige Artikel mit einem großen Schein. Wenn die Kassenkraft das Wechselgeld zurückgeben möchte, fällt ihnen ein, dass sie das Geld doch passend haben. Sie verlangen den Schein zurück. Während des Bezahlens wird das Verkaufspersonal durch ein Gespräch derart abgelenkt, dass es nicht bemerkt, dass nicht der vollständige Betrag des Wechselgeldes zurückgegeben wird. Die Trickbetrüger haben es ebenso wie den Schein schon eingesteckt.

© SZ vom 19.01.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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