Dachau:Pilgerstätte für Jazzmusiker

Dass der legendäre New Yorker Saxofonist David Murray einmal in Dachau auftreten würde, das hätten sich die Jazz-Enthusiasten vom Dachauer Jazz e.V. 1999 selbst nicht träumen lassen. Zum 20-jährigen Bestehen spielte der legendäre New Yorker Saxofonist in der Kulturschranne mit seinem Trio auf. Das ist einerseits eine mittelgroße Sensation, andererseits eine fast logische Konsequenz: Das Team des kleinen, aber exquisiten Vereins holt seit Jahren die weltweit besten Musikerinnen und Musiker der frei improvisierten Musik nach Dachau - zunächst um die Bühne des Cafés Teufelhart zu bespielen und später die Kulturschranne. Ein fachkundiges Stammpublikum pilgert regelmäßig zu den Konzerten, auch bei den Jazzmusikern gilt Dachau heute als eine Adresse von Renommee, selbst international. Künstler wie Elliott Sharp sind hier schon fast so etwas wie Hausmusiker. So kann es gerne weitergehen. Der nächste Konzertblock beginnt am 25. Januar mit dem Trio des fabelhaften US-amerikanischen Drummers Tom Rainey.

© SZ vom 28.12.2019 / gsl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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