Dachau:"Musik, die uns persönlich bewegt"

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Die neue Band Mama Makes Coffee rückt den Gesang in den Mittelpunkt - und damit auch Kathrin Birkeneder. (Foto: Niels P. Jorgensen)

Die neue Dachauer Band mit dem Namen "Mama Makes Coffee" spielt ihr erste Konzert in der Schranne

Von Bärbel Schäfer, Dachau

Die neue Band Mama Makes Coffee ist ein Freundschafts- und Familienprojekt. Alle Bandmitglieder sind feste Größen in der Dachauer Musikszene und bekannt aus verschiedenen Formationen. Kathrin Birkeneder (Lead, Gesang), Reiner Hauck (Guitar), Tom Männlein (Bass, Gesang), seine beiden Söhne Simon (Piano, Gesang) und Anton (Percussion, Gesang), Werner Rothe (Percussion) und Matthias Krückl (Schlagzeug) geben am Freitag, 10. April, in der Kulturschranne in der Dachauer Altstadt ein Konzert.

SZ: Was hat Euch zusammengeführt?

Kathrin: Wir alle sind seit langem freundschaftlich verbunden und schätzen uns als Musiker. Jeder hat schon mal mit jedem gespielt. Wir helfen uns auch gegenseitig bei den Proben aus. Unser Publikum kennt unsere Mitglieder von Casa del Bo, der 8 Ball Band, den BadCats oder Orange Fizz.

Wie seid Ihr auf den lustigen Bandnamen gekommen?

Anton: Unser Gitarrist Reiner stand morgens mit seiner Frau in der Küche. Sie hat Kaffee gemacht, der Bandname war geboren: "Mama Makes Coffee". Wir haben dann noch viele andere Namen überlegt, aber keiner hat uns so gut gefallen.

Da steckt Gemütlichkeit drin.

Anton: Genau. Unsere Band ist familiär und generationenübergreifend. So, als wenn man am Küchentisch sitzt.

Womit wir auch schon bei Eurer Musik wären. Was spielt Ihr?

Werner: Wir spielen alles, was uns gefällt und nicht weil es hip ist. Jeder bringt seine Lieblingssongs mit. Unser Repertoire reicht von Max Herres deutschsprachigem Hip Hop über Joy Denalane bis zu Michael Jackson. Selbst einen alten Jazz-Standard haben wir im Programm.

K ein Generationskonflikt?

Werner: Nein. Manchmal schlagen die Jungen Stücke vor, von denen wir Älteren uns denken: O Gott! Aber beim Proben finden wir immer zusammen. Das ist das Schöne an unserem Projekt.

Kathrin: Unser Anspruch ist hoch. Alle Stücke werden umarrangiert und klingen dann ganz anders, so dass man manchmal drei, vier Takte lang überlegen muss, woher man den Song eigentlich kennt..

Eure Instrumentierung ist ganz auf Gesang ausgerichtet. Warum?

Werner: Weil wir viele Sänger in der Band haben. Uns ist die Instrumentierung nicht wichtig, sondern dass wir zusammen spielen. Aber bei so vielen Vokalisten ist es klar, dass wir Songs für Stimme und Chor aussuchen.

Kathrin: Wir wollen einfach Musik machen, die uns persönlich bewegt. Und das Gesamtergebnis macht uns auf jeden Fall Laune.

© SZ vom 09.04.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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