Dachau:Mozarts Requiem

Chorgemeinschaft Dachau tritt in Sankt Jakob auf

Zwei Dachauer Chöre wagen sich regelmäßig, erfolgreich und beeindruckend an Meisterwerke der Musik. Nach dem David-Oratorium von Arthur Honegger durch die Liedertafel Dachau im Oktober folgt die Chorgemeinschaft am Sonntag, 15. November, 18 Uhr, mit dem Mozart-Requiem in Sankt Jakob in der Altstadt.

Mit diesem Requiem hat sich Mozart seine eigene Totenmesse komponiert. Zumindest in Teilen, denn der Tod nahm ihm quasi die Schreibfeder aus der Hand. Da es sich um ein Auftragswerk handelte, vervollständigten Franz Xaver Süßmayr und Joseph Eybler, Schüler Mozarts, das Requiem im Auftrag der Witwe. Weitere Bearbeitungen folgten. Doch obwohl es nur ein Torso war, den Mozart uns überliefern konnte, wird dieses Requiem wegen seiner Spiritualität und Kraft bis heute geliebt und geschätzt. Man spürt Ton für Ton das Vollendete im Unvollendeten. Das Mozart-Requiem gilt als bewegende, natürliche Musik, die alle menschlichen Empfindungen angesichts des Todes in sich trägt: ob Angst, Wut, Verzweiflung, Traurigkeit. Der Chor singt das Mozart Requiem KV 626 in der Fassung von Franz Beyer am Sonntag, 15. November, 18 Uhr, in Sankt Jakob in der Dachauer Altstadt. Die Solisten sind: Anna-Maria Bogner, Sopran, Claudia Lidl, Alt, Q-Won Han, Tenor, und Christof Hartkopf, Bass. Karten: Buchhandlung Wittmann und www.chorgemeinschaft-dachau.de.

© SZ vom 13.11.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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