Dachau:Moral ist. . .

Foto: Toni Heigl (Foto: N/A)

Für Erwin und Helga, Besitzer einer Gastwirtschaft, könnte das Leben eigentlich in ruhigen Bahnen verlaufen, wenn nicht Benno, der Verlobte ihrer Tochter Sabine, ein neues Lokal der "Extra-Klasse" eröffnen würde. Benno ist ein Parade-Beispiel für einen Macho. Er versteht es, mit billigen und plumpen Sprüchen, Frauen um seinen Finger zu wickeln, so auch Frieda, der Vorsitzenden des Moralistenvereins. Ihr Ehemann, Sepp, der massiv unter dem Pantoffel steht, sieht aber seine Chance gekommen, als Bilder seiner Frau auftauchen, die sie in einer sehr heiklen Situation zeigen. Doch auf diesen Fotos sind auch noch weitere "anständige" Leute erkennbar. Benno wird zum Erpresser. Wird es ihm gelingen, mit einem Schlag an das Geld heran zu kommen? Und was haben Erna und Karl, die Angestellten von Erwin, mit der ganzen Sache zu tun? Und wird Erna es doch noch gelingen, mit ihrer oft trampeligen Art, Karl für sich zu gewinnen? Und wer darf am Schluss noch den "moralistischen Zeigefinger" heben? Diese Fragen beantwortet die Volksbühne Dachau in ihrem aktuellen Stück "Moral ist, wenn man es trotzdem macht!" Die Komödie in drei Akten von Ute Tretter-Schlicker wird unter Regie von Roland Strobl noch am Freitag, 4., und Samstag, 5. November, im Ludwig-Thoma-Haus in der Dachauer Altstadt aufgeführt. Beginn der Vorstellungen ist jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse. Foto: Toni Heigl

© SZ vom 03.11.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: