Dachau:Jodelwahnsinn kehrt ein

Otto Göttler, Josef Brustmann und Petra Amasreiter pflegen eine Tradition, deren Wurzeln ins Jahr 1986 reichen. Göttler tat sich damals mit bis zu vier Musikanten zusammen, um mit skurrilen und gleichsam politisch ambitionierten Texten Kleinkunstbühnen und große Feste etwa der Anti-WAA-Bewegung zu erobern. So etablierte sich der "Wahnsinn" in wechselnden Formationen - und erlangte mit Göttler, Brustmann und der Geigerin Monika Drasch große Popularität auch fernab des Freistaats. 2002 war dann erst einmal Schluss - doch ist das Ende heute Geschichte und ein neuer Anfang gemacht. So gibt sich das Trio mit dem Titel Bairisch Diatonischer Jodelwahnsinn in Instrumentarium und Noten vielseitig wie eh und je - und macht eine Musik, die neben bayrischer Gstanzl-Tradition über Zwiefachen auch Elemente von Blues, Rap, Rock und Klassik hören lässt. In Dachau am Sonntag, 4. Oktober, 19 Uhr im Ludwig-Thoma-haus. Ein Übriges tun frech-subversive, bisweilen anarchistische und auch poetische Inhalte - ein Fest für alle Freundinnen und Freunde der Neuen Volksmusik und des Musikkabaretts. Die nummerierten Sitzplätze für diese Veranstaltung sind erhältlich bei allen Vorverkaufsstellen von München Ticket-Anschluss.

© SZ vom 25.09.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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