Dachau/Hilgertshausen:Von der Maschine katapultiert

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Motorradfahrer bei zwei Unfällen am Wochenende verletzt

Die Unfälle mit Motorradfahrern reißen nicht ab. Wie die Polizei mitteilt, haben sich am Wochenende wieder zwei Unfälle in Dachau und Hilgertshausen ereignet. Am Samstag um 19.45 Uhr fuhr eine 43-jährige Dachauerin mit einem Ford von einer Parkbucht rückwärts auf die Münchner Straße. Sie wollte mit ihrem Wagen in Richtung stadteinwärts wenden. Mit im Fahrzeug saßen ihr 51-jähriger Lebensgefährte und ihre beiden 14- und zwölfjährigen Kinder. Beim Wendemanöver übersah sie einen in Richtung Karlsfeld fahrenden 43-jährigen Motorradfahrer aus Röhrmoos, der noch versuchte nach links auszuweichen. Er konnte aber die Kollision nicht mehr verhindern. Der Mann wurde vom Motorrad katapultiert und schlitterte noch einige Meter auf der Münchner Straße entlang. Die Kawasaki schleuderte gegen einen entgegenkommenden Skoda. Der Motorradfahrer zog sich Verletzungen an den Beinen sowie Prellungen und Schürfwunden zu. Die Ford-Fahrerin und die beiden Kinder erlitten einen Schock. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 11 000 Euro. Einsatzkräfte der Dachauer Feuerwehr reinigten nach dem Unfall die Fahrbahn.

Leichtsinnige Fahrweise ist die Ursache für den Motorradunfall in Hilgertshausen. Ein 16-jähriger fuhr am Freitag gegen 18.50 Uhr mit seiner kleinen Kawasaki auf der Münchner Straße in Richtung Staatsstraße 2050. In einer leichten Linkskurve steuerte der Jugendliche sein Kraftrad fast auf der Mitte der Straße, als ihm zwei Autos entgegenkamen. Der 16-Jährige lenkte sein Motorrad reflexartig nach rechts. Dabei geriet er auf das Bankett und stürzte. Der Rettungsdienst brachte den Verletzten ins Krankenhaus. Der 16-Jährige brach sich bei dem Unfall die rechte Hand. Wie die Polizei mitteilt, beträgt der Schaden an der Kawasaki etwa 200 Euro.

© SZ vom 13.07.2015 / sto - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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