Gründerzentrum Dachau:"Ziel ist ein lebendiges Netzwerk"

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Die Vorstellung der Ideen zum neuen Gründerzentrum stoßen auf großes Interesse. (Foto: Weimer & Paulus GmbH/oh)

Drei Unternehmer stellen ihre Idee für ein Dachauer Gründerzentrum vor.

Von SZ, Dachau

Dachau soll ein eigenes Gründerzentrum bekommen. Die Idee hat in den vergangenen Monaten für viel Aufmerksamkeit und Neugier gesorgt. Doch was steckt wirklich hinter dem Vorhaben, wer sind die Initiatoren und wie sollen Startups konkret vom neuen Gründerzentrum profitieren? Antworten auf all diese Fragen haben am vergangenen Donnerstagabend die drei Initiatoren geliefert. Unter den Gästen in den Räumen der Thorlabs GmbH in Bergkirchen - eines der Unterstützerunternehmen des neuen Gründerzentrums - waren unter anderem Landrat Stefan Löwl (CSU), Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) sowie zahlreiche Unternehmer und Wirtschaftsvertreter aus dem gesamten Landkreis.

Max Kaiser, Michael Piller und Oliver Hill präsentierten ihr Konzept einer "Keimzelle für Unternehmensgründungen". Alle drei sind heute erfolgreiche Unternehmer, sprechen aber aus eigener, teils leidvoller Erfahrung ihrer Anfangsjahre. "Gründer und Startups stehen zu Beginn häufig vor unzähligen Fragen und Hürden, was zum Beispiel die Themen Steuern, Recht, Marketing und vieles mehr anbelangt. Nicht selten scheitern eigentlich gute und vielversprechende Geschäftsideen an diesen Hürden, noch bevor sie auf die Straße kommen", sagt Max Kaiser. Hier will das neue Gründerzentrum ansetzen.

"Wir wollen zur zentralen Anlaufstelle für Gründer in Stadt und Landkreis Dachau werden", so Michael Piller. "Viele denken bei Gründerzentrum an günstige Büroflächen und einen Co-Working-Space für Startups. Das wird es bei uns auch geben, ist aber nur einer von unzähligen Bausteinen." Und Oliver Hill ergänzt: "Unser Ziel ist ein lebendiges Netzwerk, ein enger Austausch und ein reger Wissenstransfer zwischen Startups und Etablierten. Gründer sollen von Erfahrungen anderer Startups und vor allem vom Wissen erfahrener Wirtschaftslenker profitieren." Bereits existierende, erfolgreiche Gründerzentren in anderen Städten und Regionen zeigten, dass solche Einrichtungen die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region unterstützen und die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts insgesamt steigern können.

Die Initiatoren zeigten sich glücklich über die Resonanz auf die erste Veranstaltung dieser Art. "Die sehr positiven Rückmeldungen der Teilnehmer haben uns motiviert, diese Treffen weiter fortzusetzen."

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