Dachau/Fürstenfeldbruck:Rosa Winkel

Martin Shermans Theaterstück "Rosa Winkel" ist eine Reise in den Abgrund. Die Neue Bühne Bruck hat sie seit Ende November 2015 im Programm und führt das Theaterstück nun in Dachau auf. Am Sonntag, 6. März, 19 Uhr, findet eine Sondervorstellung im Ludwig-Thoma-Haus statt. Veranstalter sind die Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte, die Katholische Seelsorge und die Theatertage Dachau. In den Abgrund stürzt Max, ein junger Homosexueller, der in den frühen Dreißigerjahren in Berlin lebt. Er wird, weil er Männer liebt, ins KZ gesperrt und muss sinnlose Zwangsarbeit leisten. Auch den Abgrund in sich selbst lernt Max (Tim Freudensprung) auf dem Weg vom bürgerlichen Leben ins KZ kennen, denn um sich zu retten, hilft er den SS-Schergen, seinen Lebensgefährten zu töten. Unvorstellbare Grausamkeiten muss der junge Mann miterleben oder selbst erdulden. Dazu kommt das Steineschleppen, mit dem er in den Wahnsinn getrieben werden soll.

© SZ vom 03.03.2016 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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