Dachau:Fischbestände in der Amper

Die Fischbestände in der Amper nehmen immer weiter ab. Barbe, Hasel, Gründling, Nase und Äsche zählten dort einmal zu den stark verbreiteten Arten. Inzwischen sind die Bestände jedoch zurückgegangen. Diese Entwicklung hat zahlreiche Ursachen. Auf einem Spaziergang am Samstag, 20. Juni, an der Amper soll eine Voraussetzung, der Lebensraum Kiesbank, mit seinen Nutzern und Bewohnern näher beleuchtet werden. Denn intakte Kiesbänke sind für eine arten- und individuenreiche Fischfauna sehr wichtig. Flussfische vergraben die befruchteten Eier, den sogenannten Laich, im Kies. Auch zahlreiche Kleinlebewesen wie Eintagsfliegen-, Steinfliegen- und Köcherfliegenlarven besiedeln Kiesbänke. Der Ausflug beginnt um 14 Uhr und dauert etwa bis 16.30 Uhr. Die Leitung übernehmen Veronika Pokorny, Gebietsbetreuerin des Ampertals, und Martin Baars, Fischbiologe. Treffpunkt ist der Parkplatz am Tierschutzverein in der Roßwachtstraße 33. Anmeldung bei Veronika Pokorny, Telefon 0173/590 44 10, oder per E-Mail an ampertal@gmx.de. Bei zu geringer Teilnehmerzahl muss die Führung entfallen.

© SZ vom 12.06.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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