Dachau:Figaro-Premiere der Thoma-Gemeinde

Die Komödie "Figaro lässt sich scheiden" von Ödön von Horvath, die sich auf die Geschichte "Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit" von Beaumarchais bezieht, wird im März im Ludwig-Thoma-Haus aufgeführt. Vor zwölf Jahren spielte die Thoma-Gemeinde dieses Stück bereits in der Fassung von Peter Turrini. Schauplatz zu Beginn der Komödie ist das Fürstentum des Grafen Almaviva, in dem sieben Jahre nach Figaros Hochzeit die Revolution ausgebrochen ist. Figaro und seine Susanne schließen sich dem Grafen und der Gräfin an, die in den Nachbarstaat flüchten. Während der Graf mit der neuen Situation nicht zurechtkommt und trotz fehlender Einnahmen seinem Luxus frönt, was zum sozialen Abstieg führt, integriert sich Figaro in die neue Gesellschaft und eröffnet ein Friseurgeschäft. Er mutiert für seine Frau zum Spießer, vernachlässigt über den geschäftlichen Erfolg seine Frau, die unbedingt ein Kind haben möchte.

Nach der Premiere von vor zwölf Jahren hieß es in der SZ: " Doch vergeblich ist der Kampf gegen die Intrigen des jaulenden, hinter seinem Herrn wie ein geprügelter Hund her hechelnden Bazillus. Schließt er doch mit dem bestechlichen Richter Don Guzman de Stibiza, dessen servilem Gehilfen dem schmierigen Bartholo und der mannstollen Marzelline ein verhängnisvolles Bündnis. Bravo-Rufe".

Die neue Premiere findet am Freitag, 11. März, 19.30 Uhr, im Ludwig-Thoma-Haus Dachau statt. Weitere Vorstellungen: Sonntag, 13. März, 18 Uhr, Freitag, 18. März, 19.30 Uhr, Samstag, 19. März, 19.30 Uhr, und Sonntag, 20. März, 18 Uhr. Karten: Buchhandlung Wittmann, Flair Fashion oder info@ludwig-thoma-gemeinde.de.

© SZ vom 08.03.2016 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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