Dachau:Die Stadt und das Ehrenamt

Als Dank für ihre ehrenamtliche Tätigkeit können sich die Jugendleiter am Buffet mit Getränken und Kanapees bedienen. (Foto: Niels P. Jørgensen)

OB Hartmann zeichnet Jugendleiter aus 13 Vereinen und Organisationen aus

Jugendleiter opfern unzählige Stunden ihrer Freizeit, um junge Menschen zu fördern. Sie tragen mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit einen entscheidenden Anteil an deren sozialen Integration und Persönlichkeitsentwicklung. Für die Stadt Dachau war es nun wieder an der Zeit, all jenen Menschen ein Dankeschön auszusprechen, die ein so großes Engagement zeigen.

Dazu lud Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) am Dienstag alle Jugendleiterinnen und Jugendleiter aus Dachau zu einem kleinen Stehempfang in das städtische Rathaus ein. Für die Gäste gab es einen Sektempfang und ein Büffet, der Dachauer Sascha Seelemann unterhielt sie mit Musik.

"Bürgerschaftliches Engagement ist sehr wichtig für das Ehrenamt" begann OB Hartmann seine Dankesrede. Ohne die Unterstützung von freiwilligen Helfern wären Organisationen wie das Bayerische Rote Kreuz nicht in der Lage ihren Aufgaben adäquat nachzukommen. "Das Ehrenamt ist nicht mit dem Hauptamt gleichzusetzen, es gehört eher zu einer eigenen Kategorie", sagte Hartmann. Besonders die Bedeutung der Jugendleiter hob Hartmann hervor: "Meistens wird das Ehrenamt erst dann richtig gewürdigt, wenn ein Verantwortlicher zurücktritt und sich kein Ersatz finden lässt." Vor diesem Hintergrund wurden 13 Vereine und Institutionen mit einer Urkunde geehrt. Dazu gehörten unter anderem Sportvereine, Feuerwehr und Rettungsdienst sowie katholische und evangelische Jugendgruppen.

Am Ende verdeutlichte der Oberbürgermeister noch einmal: "Durch die vielseitigen Aufgaben in den Organisationen wachsen die jungen Mitglieder oft über sich hinaus. Die Stadt möchte zeigen, dass sie sich für ihre Jugend interessiert."

© SZ vom 24.03.2016 / toroe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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