Dachau:CSU-Fraktion im Kreistag zieht positive Bilanz

Die CSU-Kreistagsfraktion zieht Bilanz und sieht sich als Garant einer erfolgreichen Kreispolitik, die auf Kontinuität setze. Besonders betont der wiedergewählte Fraktionsvorsitzende Wolfgang Offenbeck aus Karlsfeld in einer Bilanz zur Halbzeit in der Kommunalpolitik (neue Wahlen stehen in drei Jahren an) die aus seiner Sicht gute finanzielle Lage des Landkreises und die maßgeblichen Investitionen in die Bildung.

Der Landkreis erweitert die Berufsschule und die staatliche Realschule, er finanziert den Aufbau einer Fachoberschule in Markt Indersdorf und einer Realschule in Odelzhausen. Offenbeck verweist allerdings auch darauf, dass der Landkreis an die Grenzen des Wachstums gelange. Den der Zuzug in den Ballungsraum beschleunige sich auf "schwindelerregende" Weise: "Ein rasantes Bevölkerungswachstum und eine überlastete Verkehrsinfrastruktur sind die Kehrseite der Medaille." Deshalb legt Offenbeck den Schwerpunkt der CSU-Politik in den nächsten drei Jahren auf die Wohnungspolitik: "Bezahlbarer Wohnraum, die Identität des Landkreises versus Urbanisierung und die Integration neuer Mitbürgerinnen und Mitbürger werden uns auch in der zweiten Halbzeit weiter beschäftigen." Dazu sei es nötig, dass die Landkreise eng kooperierten. Die erforderliche Infrastruktur (Kindergärten, Schulen oder Pflegeplätze) könne eine Kommune alleine nicht mehr bewältigen.

© SZ vom 02.05.2017 / we - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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