Dachau:Besucherandrang auf der Diva

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Stadt Dachau rechnet mit 35 000 Gästen wie vor zwei Jahren

Nach fünf Tagen, an denen die Hallen der Dachauer Informations-und Verkaufsausstellung (Diva) für die Besucher geöffnet waren, fällt die Bilanz bei den Verantwortlichen prinzipiell positiv aus: "Eine schöne, gute und regionale Verbrauchermesse", konstatiert der Leiter der Abteilung Wirtschaftsförderung der Stadt Dachau, Stefan Wolf. Mehr als 250 Aussteller stellten sich auf der Regionalmesse auf insgesamt 19 000 Quadratmetern Fläche vor und präsentierten ihre Produktneuheiten. Hinsichtlich der Besucherzahlen lägen ihm zwar noch keine exakten Angaben vor, dennoch pendle sich der Besucherandrang unter Berücksichtigung marginaler Abweichungen in etwa auf dem Niveau der Diva im Jahr 2013, also bei circa 35 000 Besuchern, ein - ein Erfolg für die Stadt Dachau. Auf Händlerseite kann laut Wolf kein einheitliches Resümee gezogen werden. Die Zufriedenheit der Aussteller sei "wie immer durchwachsen", was mit der teils schwierigen Messbarkeit des Erfolgs einhergehe. Für die Anbieter von Dienstleistungen beispielsweise gehe es vielmehr um "die Qualität der Kontakte", die wiederum erst im Nachhinein Umsatz generierten, so Wolf.

Mit der Resonanz am Stand der Stadt Dachau zeigt sich der Leiter der Wirtschaftsförderung "über die Maßen zufrieden". An einer Umfrage, mit deren Hilfe die Stadt Daten zum Online-Kaufverhalten erheben wollte, haben sich mehr als 1000 Diva-Besucher beteiligt - eine Grundlage für ein "repräsentatives Bild", lobt Wolf. Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm sowie neue Formate wie etwa der "Diva-Talk" hätten sicherlich zu einer "Attraktivitätssteigerung vor allem bei Familien" beigetragen. Zwei Modenschauen, eine Diskussionsrunde zur Mietpreisbremse, ein Interview mit dem international tätigen Model Bettina Kreppold und der Vortrag des Kriminalhauptkommissars Josef Dietz zum Thema "Cyber-Kriminalität" greift Wolf als Höhepunkte heraus, bei denen das Besucherinteresse besonders groß war. Die erstmalig bei der Diva umgesetzte Einbahnregelung in der Ludwig-Thoma-Straße verbucht Wolf als persönlichen Erfolg. Den Anteil regionaler Aussteller auf der Diva hält er jedoch nach wie vor für ausbaufähig: Mit aktuell weit über 50 Prozent habe man schon einen "guten Wert" erreicht, "vielleicht schaffen wir beim nächsten Mal ja 80 Prozent", wagt Wolf eine vorsichtige Prognose.

© SZ vom 27.10.2015 / TAWE - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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