Betrunkene am Steuer:Dachauer Polizei zieht vier Führerscheine ein

Bei Verkehrskontrollen hat die Polizei am Donnerstag drei deutlich alkoholisierte Autofahrer in Dachau gestoppt. Gegen 0.45 Uhr wurden bei einer 28-jährigen Bergkirchnerin 1,46 Promille festgestellt, um 2.05 Uhr waren es bei einem 26-jährigen Röhrmooser 1,14 Promille, und um 22 Uhr trafen die Beamten einen 35-jährigen Schwabhausener mit 1,5o Promille an. Alle drei mussten nicht nur ihre Autos stehen lassen, sondern auch ihre Führerscheine abgeben und sich einer Blutentnahme unterziehen. "Es kann hier nur wiederholt werden, dass gerade zur Festzeit die Polizei einen verstärkten Blick auf Alkoholsünder im Straßenverkehr hat", schreibt die Polizei in ihrer Meldung. "Eine Taxifahrt ist immer billiger als ein Strafverfahren und die medizinisch-psychologische Untersuchung mit oftmals negativen Ausgang."

Betrunken unterwegs war auch ein Autofahrer in Altomünster, der in Pipinsried das Bushaltestellenschild an der Ilmstraße umfuhr. Ein Anwohner beobachtete den Unfall und bemerkte auch, dass das Schild durch den Aufprall umgefallen war und seine Gartenmauer beschädigt hatte. Den Autofahrer kümmerte der Schaden nicht, den die Polizei auf mehrere Hundert Euro schätzt, er fuhr einfach weiter. Allerdings hatte der 56-Jährige aus der Gegend von Hilgertshausen-Tandern nicht bemerkt, dass bei der Kollision das vordere Kennzeichen des Wagens an der Unfallstelle zurückgeblieben war. Die Beamten trafen den Mann zu Hause an. Als Unfallursache vermuten sie eine "erhebliche Alkoholisierung": Ein Atemalkoholtest ergab 1,58 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt. An seinem Auto entstand ein Schaden in Höhe von 4000 Euro.

© SZ vom 17.08.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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