Bergkirchen:Erfreuliche Entwicklung

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Die Fernwärme Bergkirchen GmbH steigert den Umsatz und sieht in den Siedlungsgebieten noch großes Potenzial

Das Projekt Fernwärme entwickelt sich in und um Bergkirchen enorm positiv. Das zeigen auch die Geschäftszahlen der Fernwärme Bergkirchen GmbH (FWB), die jetzt im Gemeinderat präsentiert wurden. Im Unternehmen arbeitet die Gemeinde Bergkirchen, die einen Mehrheitsanteil von 51 Prozent hält, mit den Stadtwerken Fürstenfeldbruck und der Kommunalen Abfallwirtschaft der Kreise Dachau und Bruck zusammen. Die Geschäfte laufen gut, die FWB versorgt mehr und mehr Kunden mit Wärme aus der Müllverbrennungsanlage der GfA. Eine Energieversorgung, die klimaschonend ist durch die Vermeidung von Feinstaub und Kohlendioxid. Großabnehmer, die zum Teil auch ganzjährig Wärmeenergie benötigen, finden sich vor allem im Bergkirchener Gewerbegebiet Gada, wo die Fernwärme-Erschließung bereits abgeschlossen ist. Aber auch der Ausbau des Versorgungsgebiets in Bergkirchen und Feldgeding, bei dem die FWB mit dem Bergkirchener Kommunalunternehmen EWG kooperiert, läuft erfreulich.

Zu den Kunden gehören in Bergkirchen auch die Gemeinde mit ihren öffentlichen Gebäuden wie Kinderhaus, Schule und Rathaus. Aber auch die denkmalgeschützte Kirche wie das Pfarrheim werden mit Abwärme aus der Müllverbrennung beheizt. Der Netzausbau läuft noch, soll in Alt-Günding heuer abgeschlossen sein. Das erläuterte den Gemeinderäten Ulrich Riegel, der als Nachfolger von Johannes Brühl als neuer Geschäftsführer nun die FWB leitet. Für die Zukunft sieht Riegel in den Siedlungsgebieten "noch großes Potenzial".

Weil 2015 mehr Kunden als im Vorjahr Fernwärme bezogen haben, stieg der Absatz um 30 Prozent. In der Folge ging auch der Umsatz nach oben, stieg um 250 000 Euro auf 1,7 Millionen Euro. Der Bilanzgewinn beträgt 2015 eine Million Euro, erklärte der neue kaufmännische Prokurist, Thomas Buranj. Weil das erwirtschaftete Kapital bei der FWB im Unternehmen verbleibt, konnten im Vorjahr sogar außerplanmäßig Schulden zurückgezahlt werden. "Die Eigenkapitalquote ist auf über 50 Prozent angestiegen", so Buranj.

© SZ vom 24.06.2016 / pes - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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