Bavarian International School:Wechsel an der Spitze

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Marc Aghili ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der BIS

Führungswechsel bei der Bavarian International School (BIS) in Haimhausen: Auf der zweiten Aufsichtsratssitzung nach der Umwandlung in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft (gAG) wurde Marc Aghili zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der Bavarian International School gewählt. Aghili folgt auf Uwe Freiherr von Saalfeld, der bis dato den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden der BIS inne hatte. Das Kontroll- und Beratungsgremium setzt sich aktuell aus dem Aufsichtsratsvorsitzenden Marc Aghili, der Stellvertreterin Lynda Sagrestano sowie den Mitgliedern Silke von Wasen, Uwe Freiherr von Saalfeld, Stephan Bauer und Roger Hamada zusammen.

Wie auf der Aktionsversammlung betont wurde, stünden die Weiterentwicklung des Lehrplans und die Förderung der interkulturellen Ausbildung genauso wie die finanzielle Stabilität der BIS dauerhaft im Fokus der Bildungseinrichtung. Bis zum Jahr 2021, in dem Jahr feiert die BIS ihr 30-jähriges Bestehen, soll die Einrichtung auf insgesamt knapp 1400 Schülerinnen und Schüler anwachsen. Außerdem solle die strategische Kommunikation, die politische Öffentlichkeitsarbeit und das Fundraising, unter anderem durch den Förderverein "Friends of BIS", forciert werden, betonten Sprecher. Darüber hinaus gelte es, "die Bedeutung der Bavarian International School als systemrelevanten Faktor für die Wirtschaftsförderung im Großraum München stärker zu betonen". Denn nur über die Existenz von internationalen Schulen gelinge es Unternehmen, global mobile Fach- und Führungskräfte nach München zu holen. Ein weiteres großes Ziel der BIS sei der Umbau des Haimhausen Campus. "Mit gemeinsamer Kraft und Leidenschaft arbeiten wir am großen Meilenstein, das künftige Creativity & Innovation Center (CIC) bauen zu können", sagte der neue Aufsichtsratsvorsitzende Marc Aghili auf der Versammlung.

Knapp 1200 Schülerinnen und Schüler aus 52 Nationen lernen an der Bavarian International School in Haimhausen und am City Campus in der Leopoldstraße in München. 210 Angestellte, davon 170 Lehrer, arbeiten für die drittgrößte internationale Schule Deutschlands, in der sechs Muttersprachen und optional weitere 17 Sprachen gelehrt werden. Mit einem Umsatz von 25,9 Millionen Euro gleicht die gemeinnützige Bildungseinrichtung einem mittelständischen Unternehmen.

© SZ vom 13.02.2019 / rk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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