Ausstellung "Wege zur Krippe":Nun freut euch, ihr Christen

Heimatverein Altomünster stellt Weihnachtskrippen aus

Mit seiner aktuellen Ausstellung "Wege zur Krippe" greift der Museums- und Heimatverein Altomünster eine alte Tradition der Marktgemeinde auf, ist doch Altomünster ein Krippenort. Schon die Ordensgründerin, die heilige Birgitta von Schweden, hat in ihrer bekannten Weihnachtsversion die Krippe erwähnt. 150 Jahre lang war die Klosterkrippe der Altomünsterer Birgittinnen von Weihnachten bis Pfingsten ein Anziehungspunkt für Jung und Alt. Der Krippenweg, der heuer allerdings nicht stattfindet, hat dieses Brauchtum fortgeführt, seit die Klosterkrippe nicht mehr zugänglich ist. Nun hat der Dachauer Krippensammler und -experte Theodor Klotz die Ausstellung "Wege zur Krippe" kuratiert und lässt mit eigenen Exponaten die Weihnachtsgeschichte lebendig werden. Klotz hat dazu ein lesenswertes Begleitbuch geschrieben, in dem er die Geschichte der Krippe beleuchtet: vom "Erfinder", dem heiligen Franziskus von Assisi, bis in die heutige Zeit, in der auch eine "Heilige Königin" ihren Platz neben Maria und Josef, Ochs und Esel, Hirten und Schafen findet. Zu sehen ist eine Vielzahl von Krippen jeglicher Provenienz - von der schlichten Holzkrippe bis zur theatralischen Inszenierung mit unzähligen "Darstellern". Eröffnung ist am Sonntag, 19. November, um 15 Uhr im Museumsforum Altomünster, Birgittenhof 1.

"Wege zur Krippe". Bis 28. Januar 2018. Mittwochs bis samstags, 13 bis 16 Uhr, sonntags 13 bis 17 Uhr.

© SZ vom 16.11.2017 / dfr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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