Ausblick auf die Open-Air-Saison:Legendäre Events und neue Ideen

In Dachaus Festivallandschaft ist einiges in Bewegung

Das Dachauer Publikum liebt seine Festivals. Wenn im Sommer das Puch Open Air stattfindet, tummeln sich Tausende Freunde alternativer Musik auf der Schweinewiese der Gebrüder Lehmair. Im kommenden Jahr findet das legendäre Open Air zum 30. Mal statt. Auch der "Dachauer Musiksommer" mit dem quirligen "Jazz in allen Gassen" zum Beginn und dem beschaulichen Barockpicknick im Schlossgarten sind aus dem Kulturleben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Dennoch ist auch die Festivallandschaft nichts von Ewigkeit, manche Formate verschwinden, manche wandeln sich, manche entstehen neu. So war es auch im vergangenen Jahr. Das Dachauer Musik- und Kneipenfestival fand Ende April zum 22. Mal statt - und vermutlich zum letzten Mal. An musikbegeistertem Publikum herrscht kein Mangel, nur den Eintritt wollten die wenigsten bezahlen, klagt Veranstalter Freddy Beyer von der Rockschmiede Dachau, das kann auf Dauer nicht gut gehen. Manchmal hilft es, kleinere Brötchen zu backen. Der Echo e.V. transformierte das ambitionierte Dachauer Zeltfestival Amperitiv 2018 erfolgreich zu einem sympathischen Kinder- und Jugendfestival. Neuer Akteur auf der Festivalbühne ist die Gemeinde Karlsfeld. In diesem Jahr stellte sie erstmals ein Kulturwochenende mit Karlsfelder Kulturschaffenden auf die Beine. Das Wetter mühte sich, dem Publikum mit kalten Güssen die Laune zu verderben, war aber nicht erfolgreich. 2020 soll das Festival wieder stattfinden.

© SZ vom 31.12.2018 / gsl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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