Aus dem Polizeibericht:Handgreiflichkeiten bei der Fahrscheinkontrolle

Fahrkartenkontrolleure leben gefährlich - zumindest manchmal. Ein 45-jähriger Mitarbeiter der Deutschen Bahn hat dies im Regionalexpress zwischen Ingolstadt und München (RE 59083) am 4. Juli gegen 22.30 Uhr schmerzlich erfahren müssen. Laut Polizei wollte der Mann kurz vor Petershausen die Fahrkarte eines 28-Jährigen sehen. Dieser zeigte ihm sein Online-Ticket, konnte sich jedoch nur mit einer Krankenversichertenkarte ausweisen. Das reichte dem Kontrolleur nicht. Nach einem heftigen Wortwechsel kam es zu einem Gerangel, bei dem der Zugbegleiter geschubst wurde. Der 28-Jährige soll ihn auch am Hals gepackt und in den Sitz gedrückt haben, zudem soll er versucht haben, dem Kontrolleur die dienstliche Umhängetasche zu entreißen. Am Münchner Hauptbahnhof empfing die Bundespolizei die beiden Kontrahenten. Der Zugbegleiter klagte über Schmerzen am Hals und eine beschädigte Armbanduhr. Jetzt sucht die Polizei unter der Telefonnummer 089/51 55 50-111 nach Zeugen.

© SZ vom 26.07.2019 / cb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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